• Weißbuch Digitale Plattformen - ein Schritt in die richtige Richtung

    Wie bereits mehrfach berichtet (Digitale Souveränität - gestalten Sie mit!, Weißbuch Digitale Plattformen in Arbeit), arbeitet die deutsche Bundesregierung an einer Strategie zu digitalen Plattformen. Das angekündigte Weißbuchist im März 2017 erschienen. Die wichtigsten Ergebnisse bez. der Gewährleistung der digitalen Souveränität – dem zentralen Anliegen von in4com.de – sind im Folgenden zusammengefasst. Aber: die Zivilgesellschaft muss wachsam bleiben aufgrund einiger klarer Defizite des Weißbuchs. Außerdem ist durch die geheimen internationalen Verhandlungen von Freihandelsverträgen (allen voran TiSA - Trade in Services Agreement, wir berichteten dazu) mit starken negativen Einflüssen auf Privatheit und digitale Souveränität zu rechnen.

  • TiSA konterkariert EU Datenschutzdirektive

    STOP TTIP Bündnis logo

    Leaks zu den TiSA-Geheimverhandlungen(Trade in Services Agreement) aus dem Jahr 2016 lassen erwarten, dass die 2016 beschlossene EU Datenschutzdirektive konterkariert wird. TiSA muss einer demokratischen Kontrolle unterworfen werden und an die Öffentlichkeit!

  • Weißbuch Digitale Plattformen in Arbeit

    Manfred Reitenspiess von in4com.de hat das Grünbuch „Digitale Plattformen“ der Bundesregierung (wir wiesen in unserem Beitrag „Digitale Souveränität - gestalten Sie mit!“ auf die Möglichkeiten zur Mitarbeit hin) ausführlich kommentiert. Die Kommentare wurden in der Zusammenfassung des BMWE mehrfach zitiert und sind komplett als Downloadverfügbar. In einem nächsten Schritt (Anfang 2017) soll als Teil der digitalen Agenda ein Weißbuch mit Handlungsempfehlungen zu digitalen Plattformen veröffentlicht werden (siehe auch Digitale Strategie des BMWE).

  • Sichere Internetdienste - was ihre Architektur ausmacht

    Digitale Souveränität 1.3 - Architekturen für sichere Internetdienste

    Heutige zentralistisch organisierte Internetdienste sind wie Dinosaurier, die zwar sehr erfolgreich waren, aber letztlich den Anforderungen einer sich ändernden Welt nicht gewachsen waren. Zukünftig erfolgreiche Dienste müssen auf die Datensouveränität ihrer Benutzer/Verbraucher Rücksicht nehmen. Dezentralität, lokale Verarbeitung (in persönlichen Geräten wie Smartphone, Smarthome Server, oder PC), Anonymität und Resilienz sind ihre inhärenten Eigenschaften.

    „Lege nicht alle Eier in einen Korb“...

    ...ein alter Spruch, der gerade in Bezug auf Digitale Souveränität eine große Bedeutung hat. Wenn wir wieder Souverän unserer Daten sein wollen, ist gerade der im Augenblick vorherrschende Ansatz der Zentralisierung von Daten, die Zusammenführung der zu einer Person gehörigen Informationen, nicht zielführend.

  • Digitale Souveränität - gestalten Sie mit!

    Das veröffentlichte „Grünbuch Digitale Plattformen„ der deutschen Bundesregierung macht deutlich, dass digitale Souveränität als wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Digitalisierung in Deutschland und Europa erkannt ist. Wichtige Fragestellungen, insbesondere was die Nutzung von Daten, ihren wirtschaftlichen Wert und den Schutz der persönlichen Rechte von Nutzern angeht, werden thematisiert und es wird nach Lösungsvorschlägen gefragt. Die Allgemeinheit ist aufgerufen, sich unter https://gruenbuch.de.digital/de/kommentieren/  sich im Jahr 2016 aktiv in die Diskussion einzubringen, da bis 2017 konkrete Handlungsempfehlungen zur Diskussion gestellt werden sollen.

  • Für Demokratie - gegen Techno-Feudalismus

    Die digitale Transformation bedroht durch wachsende Macht und Einfluss von Internetkonzernen unsere demokratische Gesellschaftsordnung - WIR MÜSSEN HANDELN.

  • Wehret den Anfängen!

    Unsere digitale Souveränität ist in Gefahr durch mögliche Monopole von großen Internetfirmen wie Google und Apple.

    (Johannes Kuhn: Letzte Ausfahrt Zukunft; in: SZ #11, 2016-01-15; http://www.sueddeutsche.de/digital/mozilla-letzte-ausfahrt-zukunft-1.2818241, ausgelesen am 2016-01-16, 11:01 UTC)

  • Digitale Souveränität ist Basis für die digitale Transformation der Gesellschaft

    Digitale Souveränität 1.2 - Datensouveränität ist Basis für die digitale Transformation der Gesellschaft

    Bei der digitalen Transformation werden wir als Datenbesitzer Teil der Wertschöpfungskette - unsere Daten haben einen Wert - wir müssen ihn einfordern!

    Daten ersetzen zunehmend Wissen und Arbeitskraft

    Die digitale Transformation, wie wir sie bereits seit der ersten Internethype um das Jahr 2000 beobachten können, hält immer weiter Einzug in allen Bereichen unserer Gesellschaft. Beispiele sind die Automatisierung in der Industrie (Industrie 4.0), die zunehmende Automatisierung des Autos (autonomes Fahren) und der Einfluss der Informationstechnik (IT) auf unsere Mobilität (integrierte Verkehrssteuerung) oder die Automatisierung der Energieerzeugung und –verteilung zur Umsetzung der Energiewende.