• Weißbuch Digitale Plattformen - ein Schritt in die richtige Richtung

    Wie bereits mehrfach berichtet (Digitale Souveränität - gestalten Sie mit!, Weißbuch Digitale Plattformen in Arbeit), arbeitet die deutsche Bundesregierung an einer Strategie zu digitalen Plattformen. Das angekündigte Weißbuchist im März 2017 erschienen. Die wichtigsten Ergebnisse bez. der Gewährleistung der digitalen Souveränität – dem zentralen Anliegen von in4com.de – sind im Folgenden zusammengefasst. Aber: die Zivilgesellschaft muss wachsam bleiben aufgrund einiger klarer Defizite des Weißbuchs. Außerdem ist durch die geheimen internationalen Verhandlungen von Freihandelsverträgen (allen voran TiSA - Trade in Services Agreement, wir berichteten dazu) mit starken negativen Einflüssen auf Privatheit und digitale Souveränität zu rechnen.

  • Weißbuch Digitale Plattformen in Arbeit

    Manfred Reitenspiess von in4com.de hat das Grünbuch „Digitale Plattformen“ der Bundesregierung (wir wiesen in unserem Beitrag „Digitale Souveränität - gestalten Sie mit!“ auf die Möglichkeiten zur Mitarbeit hin) ausführlich kommentiert. Die Kommentare wurden in der Zusammenfassung des BMWE mehrfach zitiert und sind komplett als Downloadverfügbar. In einem nächsten Schritt (Anfang 2017) soll als Teil der digitalen Agenda ein Weißbuch mit Handlungsempfehlungen zu digitalen Plattformen veröffentlicht werden (siehe auch Digitale Strategie des BMWE).

  • Sichere Internetdienste - was ihre Architektur ausmacht

    Digitale Souveränität 1.3 - Architekturen für sichere Internetdienste

    Heutige zentralistisch organisierte Internetdienste sind wie Dinosaurier, die zwar sehr erfolgreich waren, aber letztlich den Anforderungen einer sich ändernden Welt nicht gewachsen waren. Zukünftig erfolgreiche Dienste müssen auf die Datensouveränität ihrer Benutzer/Verbraucher Rücksicht nehmen. Dezentralität, lokale Verarbeitung (in persönlichen Geräten wie Smartphone, Smarthome Server, oder PC), Anonymität und Resilienz sind ihre inhärenten Eigenschaften.

    „Lege nicht alle Eier in einen Korb“...

    ...ein alter Spruch, der gerade in Bezug auf Digitale Souveränität eine große Bedeutung hat. Wenn wir wieder Souverän unserer Daten sein wollen, ist gerade der im Augenblick vorherrschende Ansatz der Zentralisierung von Daten, die Zusammenführung der zu einer Person gehörigen Informationen, nicht zielführend.

  • Digitale Souveränität - gestalten Sie mit!

    Das veröffentlichte „Grünbuch Digitale Plattformen„ der deutschen Bundesregierung macht deutlich, dass digitale Souveränität als wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Digitalisierung in Deutschland und Europa erkannt ist. Wichtige Fragestellungen, insbesondere was die Nutzung von Daten, ihren wirtschaftlichen Wert und den Schutz der persönlichen Rechte von Nutzern angeht, werden thematisiert und es wird nach Lösungsvorschlägen gefragt. Die Allgemeinheit ist aufgerufen, sich unter https://gruenbuch.de.digital/de/kommentieren/  sich im Jahr 2016 aktiv in die Diskussion einzubringen, da bis 2017 konkrete Handlungsempfehlungen zur Diskussion gestellt werden sollen.

  • Erfolgreiche Dienste und Apps durch Datenschutz

    Digitale Souveränität 1.1 - Erfolgreiche Dienste und Apps durch Datenschutz

    Die nächste erfolgreiche Welle von App(likationen) und Internetdiensten wird erst durch Datenschutz erfolgreich!

    Die Suche nach Killerdiensten

    Der Kampf um Kunden und Marktanteile in der digitalen Wirtschaft ist hart. Der Vorteil des First Mover scheint wegen der einfachen Internationalisierung der Dienste besonders wichtig zu sein. Herausragende Beispiele dafür sind Google, Amazon und Facebook. Im Kampf um den ersten Platz am Markt sind oft diejenigen erfolgreich, die die meiste und am einfachsten handhabbare Funktionalität bieten. Andere Aspekte wie zum Beispiel Sicherheit, Datenschutz, Digitale Souveränität treten in den Hintergrund. Sie werden im besten Fall als irrelevant, im schlechtesten Fall als schädlich und „geschäftsverhindernd“ eingeordnet.

  • Die richtigen Technologien für unser Gesundheitssystem!

    Big Data und Internettechnologien können bei der Gestaltung eines humanen und trotzdem bezahlbaren Gesundheitssystems wichtig werden. Bei der Ausgestaltung der Technologien muss der Mensch im Mittelpunkt bleiben. Ein dezentraler Ansatz und digitale Souveränität der Benutzer sind entscheidend für den Erfolg. Wir sind dafür verantwortlich, diese Designkriterien beim Interneteinsatz im Gesundheitswesen zu fordern und fördern.

  • Wem vertraue ich mein Geld an?

    Wie bei der CES 2016 in Las Vegas zu beobachten war, werden wir von alternativen Bezahltechnologien überschwemmt, die alle auf Internettechnologien und inzwischen meist auf Smartphone-Apps beruhen. Dabei gibt es Alternativen, die sowohl bequem, als auch sicher und darüber hinaus anonym sind.